So kannst du dein Selbstbewusstsein stärken und dich sicherer fühlen
Manchmal ist es verrückt, wie das Leben spielt, oder? Da steht man plötzlich mitten in seinem größten Traum, hat etwas erreicht, wovon viele nur träumen können – und dann schleicht sich doch dieses Gefühl ein, nicht gut genug zu sein. Kennst du das? Man hat hart gearbeitet, alle Hürden genommen, und trotzdem nagt da dieser Zweifel, diese innere Unsicherheit. Wenn man sein selbstbewusstsein stärken möchte, ist es wichtig, diese Gefühle zu erkennen und anzunehmen.
Gerade wenn man in einer wirklich verantwortungsvollen Rolle startet, kann das überwältigend sein. Man hat vielleicht noch nicht unzählige Stunden direkte Erfahrung in der neuen Aufgabe, obwohl man bewiesen hat, dass man alle Prüfungen meistert.
Da kommen dann Gedanken auf wie: „Bin ich wirklich schon so weit?“, oder „Was, wenn ich nicht alles perfekt kann?“
Besonders, wenn es um die Feinheiten geht, die man erst durch Übung perfektioniert. Dazu kommt oft die Erinnerung an frühere Erlebnisse, wo einem vielleicht mal jemand gesagt hat, man sei für etwas nicht geeignet – solche Sätze können leider lange im Kopf bleiben und das eigene selbstwertgefühl steigern beeinflussen.
Aber ehrlich gesagt? Genau diese Unsicherheit, die du beschreibst, ist in dieser Phase völlig normal und sogar ein gutes Zeichen! Wenn man mit relativ wenig direkter Praxis in einer anspruchsvollen Rolle startet, wäre es eher beunruhigend, wenn man sich überschwänglich selbstsicher fühlen würde.
Die erfahrenen Kolleginnen und Kollegen wissen genau, dass Neulinge diese Gefühle haben und noch nicht alles wissen oder können. Das ist ein natürlicher Teil des Lernprozesses.
Wie lässt sich das selbstbewusstsein stärken in solch einer Situation, in der man sich eigentlich auf dem Höhepunkt seines Traums befindet? Die einfachste Antwort darauf ist: Indem man es einfach tut und sich auf den Weg begibt. Man baut Erfahrung auf, indem man die Sache angeht, jeden Tag. Ein wichtiger Tipp dabei ist, sich jeden Tag gut vorzubereiten. Das hilft ungemein, um das eigene selbstvertrauen aufbauen.
Das Gefühl, unzureichend zu sein
Der Traumjob
Ein Leser teilt seine Erfahrung, einen Traumjob bei einer großen Fluggesellschaft bekommen zu haben, was viele sich wünschen würden. Trotzdem plagt ihn das Gefühl, nicht gut genug oder erfahren genug für die Position zu sein.
Besonders die Landung des Flugzeugs bereitet ihm Sorgen. Er beschreibt es als eine Mischung aus Angst und Nervosität, die ihn ständig beschäftigt. Die Verantwortung für die Sicherheit vieler Menschen lastet schwer auf ihm.
Frühere Erfahrungen
Ein Teil seiner Unsicherheit scheint auf seine erste Flugschule und seinen damaligen Fluglehrer zurückzuführen zu sein. Dort kam er nur langsam voran und erhielt die Rückmeldung, das Fliegen sei möglicherweise nichts für ihn.
Nach einem Wechsel des Lehrers lief es besser, und er konnte alle Prüfungen beim ersten Versuch bestehen.
Trotzdem bleiben die Erinnerungen an die anfänglichen Schwierigkeiten bestehen und beeinflussen sein aktuelles Selbstwertgefühl steigern.
Umgang mit Unsicherheit
Normalität der Gefühle
Viele Kommentare bestätigen, dass ein gewisses Maß an Unsicherheit bei so wenig Erfahrung in einer neuen Rolle völlig normal ist und sogar ein gutes Zeichen darstellt. Es wäre eher beängstigend, wenn man zu selbstsicher wäre.
Man muss es einfach tun, um Erfahrung zu sammeln. Das Selbstbewusstsein stärken und Erfahrung kommen mit der Zeit und durch kontinuierliches Üben. Die erfahrenen Kollegen sind dazu da, Unterstützung zu bieten.
Lernprozess
Es wird betont, dass die Ausbilder täglich mit Piloten dieser Erfahrungsstufe arbeiten und die Herausforderungen kennen. Jeder kämpft mit bestimmten Aspekten, und das Landen gehört oft dazu.
Die Ausbildung konzentriert sich darauf, wie man mit ungewöhnlichen Situationen umgeht, nicht unbedingt mit dem Alltag von Flug A nach B. Der Lernprozess ist steil, und gute Vorbereitung ist hierbei der Schlüssel.
Praktische Tipps
Tägliche Vorbereitung
Ein wichtiger Tipp ist die tägliche Vorbereitung. Man sollte die Flughäfen kennen, normale Abläufe auffrischen und bereit sein, jeden Tag hart zu arbeiten und zu lernen. Fragen zu stellen ist dabei ausdrücklich erwünscht.
Ausbilder schätzen es sehr, wenn Schüler vorbereitet erscheinen, da sie dann auf diesem Wissen aufbauen können. Dies hilft, das selbstvertrauen aufbauen.
Verantwortung relativieren
Es ist wichtig, die riesige Verantwortung nicht zu stark zu betonen, da dies zu Angst und Selbstzweifeln führen kann. Am Anfang ist man nicht allein; ein erfahrener Kapitän und ein Sicherheitspilot sind immer dabei.
Man wird erst dann allein gelassen, wenn die Ausbilder absolut überzeugt sind, dass man sicher fliegen kann. Genieß diesen Weg, denn es ist ein Privileg, seinen Traum zu leben.
Gemeinsam durchstarten
Du bist nicht allein
Viele andere in ähnlichen Situationen fühlen sich genauso. Es ist ein weit verbreitetes Gefühl, das mit der Zeit und zunehmender Erfahrung nachlässt. Es ist ein Prozess, in den man hineinwächst.
Manche vermuten, dass die Sicherheit und das Selbstvertrauen auch von der Persönlichkeit und dem Hintergrund abhängen können. Trotzdem ist die allgemeine Botschaft: „mach es einfach trotzdem“.
Kontinuierliches Lernen
Auch nach vielen Flugstunden wird man immer wieder neue Dinge lernen und kleinere Fehler machen. Wichtig ist, sich dessen bewusst zu sein und sich selbst nicht zu sehr unter Druck zu setzen.
Es ist hilfreich, zu erkennen, dass man wahrscheinlich mindestens dem Durchschnitt seiner Kollegen entspricht, auch wenn diese im Klassenzimmer vielleicht wortgewandter wirken. Selbstbewusstsein stärken ist ein kontinuierlicher Prozess.