Freundschaften schließen: Ein Leitfaden
Es ist ein Gefühl, das viele kennen: Der Wunsch, neue Leute kennenzulernen, vielleicht sogar neue freunde finden als erwachsener. Manchmal scheint das so einfach zu sein, besonders wenn man noch zur Schule oder Uni geht oder im Berufsleben steht. Doch was, wenn man als neue freunde finden als erwachsener außerhalb dieser festen Strukturen sucht, oder sich unsicher fühlt? Dann kann es sich anfühlen, als würde dieser Rat nicht wirklich passen, oder?
Ehrlich gesagt, manchmal braucht es einfach einen kleinen Anstoß und ein paar praktische Ideen, um freundschaften schließen zu können. Hier sind ein paar Gedanken, wie man vorgehen könnte, die auch ein bisschen durch die Erfahrungen anderer angeregt wurden:
Erste Schritte wagen
Blickkontakt suchen
Stell dir vor, du bist in einem Umfeld, wo du regelmäßig auf Leute triffst. Schau dich um. Gibt es jemanden, der dir sympathisch erscheint oder dessen Ausstrahlung dich anspricht?
Kleine Hilfen bitten
Bitte um eine wirklich kleine, unkomplizierte Hilfe. Das kann sein, den Weg zu fragen, etwas zur Vorlesung oder Arbeit zu wissen. Nichts Großes, wirklich nur eine Kleinigkeit.
Erstes Hallo sagen
Bedanke dich und stell dich vor. Die meisten Menschen werden sich dir dann auch vorstellen. Wenn sie aber nur nicken und weitergehen, ist das ein Zeichen, dass sie vielleicht gerade kein Interesse haben. Lass dich davon bloß nicht entmutigen! Ganz ehrlich, es kümmert niemanden, wenn ein Versuch mal nicht klappt. Man kann es einfach bei der nächsten Person versuchen.
Gespräch vertiefen
Leichtes Gespräch beginnen
Wenn eine Vorstellung geklappt hat, kannst du versuchen, die Unterhaltung kurz am Laufen zu halten. Frag nach der Herkunft oder was die Person beruflich oder studientechnisch so macht. Hier geht es nicht um tiefe persönliche Geheimnisse, sondern darum, oberflächliche Gemeinsamkeiten zu entdecken.
Kurz & Unverfänglich
Aber Achtung: Halte es leicht und kurz, denn zu viele Fragen am Anfang können schnell unangenehm wirken. Keine zu persönlichen Fragen, einfach locker bleiben.
Namen merken nutzen
Wenn ihr euch oft begegnet, grüße die Person, nenn sie beim Namen. Es ist erstaunlich, wie sehr Menschen es mögen, beim Namen genannt zu werden – es zeigt, dass man sie wahrnimmt.
Bindung aufbauen
Signale richtig deuten
Achte auf die Reaktion. Wenn sie freundlich und offen antwortet oder sogar selbst das Gespräch sucht, dann ist das ein gutes Zeichen. Wenn die Stimmung passt, kannst du auch mal nach den Kontaktdaten fragen, um zum Beispiel Aufgaben zu besprechen oder Ähnliches.
Kontakte austauschen
Wenn die Stimmung passt, kannst du auch mal nach den Kontaktdaten fragen. Wie bringt man das zur Sprache? Manchmal ergibt es sich einfach, zum Beispiel wenn man sich wegen einer gemeinsamen Aktivität austauschen möchte.
Gemeinsamkeiten finden
Wenn die Person eher kühl reagiert, ist es oft besser, es dabei zu belassen. Verschwende keine Zeit und Mühe, wo kein Interesse ist. Manchmal hilft es auch, gemeinsame Hobbys oder Interessen zu finden und darüber eine Aktivität vorzuschlagen.
Wichtige Überlegungen
Grenzen setzen lernen
Sei immer höflich, aber lass dir von Anfang an keine Respektlosigkeit gefallen. Das kann schnell in Schikanieren münden. Wie erkennt man das, und wie reagiert man? Es geht darum, Grenzen zu setzen, vielleicht indem man einfach den Kontakt nicht weiter vertieft, wenn man sich unwohl fühlt oder schlecht behandelt wird.
Alternative Wege gehen
Was, wenn du nicht in der Schule oder im Büro bist? Eine Idee, die kam: Der Bus oder die Bahn! Wenn du regelmäßig dieselben Leute siehst, kann das ein guter Übungsplatz sein. Und manchmal ist der einfachste Weg, freunde finden im erwachsenenalter, sich von bestehenden Freunden vorstellen zu lassen.
Gute Gesellschaft wählen
Und ganz wichtig: Es ist immer besser, alleine zu sein, als sich mit schlechter Gesellschaft abzugeben. Leute, die hinter dem Rücken anderer lästern, Servicepersonal schlecht behandeln oder in Schikanieren verwickelt sind – von solchen Menschen sollte man sich fernhalten.
Manchmal fühlt es sich nach viel Arbeit an, neue freunde finden als erwachsener, und es ist vollkommen okay, sich überfordert zu fühlen. Aber manchmal genügen kleine Schritte, wie die Geschichte von jemandem, der ein Kingdom Hearts T-Shirt sah und darauf ansprach. Das ist ein schöner Anfang. Es ist okay, schüchtern zu sein, man kann es einfach versuchen und sehen, was passiert. Und wenn du einfach nur reden möchtest, gibt es immer Menschen, die ein offenes Ohr haben.